Geschäftsunfähigkeit: Welche Selbstständigen jetzt vorsorgen sollten

Für wen Notfallvorsorge besonders wichtig ist.

Plötzliche Geschäftsunfähigkeit – etwa durch Krankheit oder Unfall – kann für Selbstständige schnell zur Existenzbedrohung werden. Denn ohne rechtzeitige Notfallvorsorge steht oft alles still: Rechnungen bleiben unbearbeitet, Kunden werden nicht informiert, behördliche Fristen verstreichen. Doch für welche Selbstständigen ist eine strukturierte Notfallvorsorge unerlässlich?

1. Solo-Selbstständige ohne Vertretung

Wenn du allein arbeitest, trägst du die volle Verantwortung und hast kein Team, das im Ernstfall für dich einspringen kann. Ohne Vollmacht und geregelten Zugriff auf wichtige Informationen können nicht einmal deine Angehörigen kurzfristig helfen. Essenzielle Abläufe wie Kundenkommunikation, Buchhaltung oder Steuertermine bleiben dann unerledigt.

2. Selbstständige mit Team oder Freelancer-Netzwerk

Selbst wenn du Mitarbeitende oder ein Freelancer-Team hast: Ohne Unternehmervollmacht fehlen ihnen die rechtlichen Befugnisse, um Verträge abzuschließen, Zahlungen zu tätigen oder steuerliche Pflichten zu erfüllen. Daher ist auch hier eine gut vorbereitete Notfallregelung wichtig, um dein Unternehmen abzusichern.

3. Dienstleister mit direktem Kundenkontakt

Selbstständige Dienstleister und Berater leben von persönlichen Beziehungen. Fällst du plötzlich aus, müssen Kunden informiert und laufende Projekte betreut werden. Eine Vertrauensperson braucht im Notfall Zugriff auf Informationen, um diese Anliegen für dich regeln zu können.

4. Selbstständige mit hohem finanziellen Risiko

Ob Kredite, Miete oder Gehälter – wer hohe laufende Verpflichtungen hat, trägt eine große Verantwortung. Tritt dann eine Geschäftsunfähigkeit ein, drohen finanzielle Schwierigkeiten oder sogar eine Insolvenz. Deshalb ist es entscheidend, Vertrauenspersonen rechtzeitig zu bevollmächtigen, damit sie im Notfall handeln können.

Fazit

Notfallvorsorge ist für alle Selbstständigen relevant. Doch je mehr Verantwortung du trägst, desto bedeutender ist es, dass du dich auf eine Geschäftsunfähigkeit vorbereitest. Gerade wenn du Mitarbeitende hast oder deine Familie finanziell von deiner Selbstständigkeit abhängig ist, solltest du dir frühzeitig dazu Gedanken machen.

Mit einer Unternehmervollmacht, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung schaffst du rechtzeitig Klarheit und legst den Grundstein, um dein Geschäft für den Ernstfall abzusichern.

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